Abschied
Der Abschied von einem geliebten Menschen ist ein bedeutender Augenblick, der es wert ist, festgehalten zu werden. Die Fotografie bewahrt nicht nur die Erinnerung an diesen wichtigen Tag der Beisetzung, sie tröstet auch. Momente der Wärme und Nähe werden mit Hilfe der Fotos auch Jahre später noch spürbar und können somit zur Verarbeitung des Verlustes beitragen.
Friedhöfe
Orte der Stille. Aber auch der Begegnung und, wider Erwarten, voller Lebendigkeit.
Sternenkinder
Wenn Willkommen heißen und Abschied aufeinandertreffen...
Abschied vom geliebten Tier
Ein Tier, das uns über Jahre begleitet, wird zu einem Familienmitglied. Wie jedes Mitglied der Familie, das uns verlässt, darf auch ein Haustier verabschiedet und betrauert werden.
Schock
Was hast du mich überrascht. Einen totalen Nervenzusammenbruch hatte ich. Dein Papa war sofort unterwegs zu mir, ich konnte am Telefon noch gar nicht aussprechen, was los war. So viele Gedanken mussten erst geordnet werden. Wie sollte das denn gehen? Ich? Mama? Um Himmels Willen... Und fortan kreisten alle Gedanken um dich. Was soll ich tun? Was spürst du schon? Darf ich überhaupt denken, was mir durch den Kopf geht? Ist das wirklich eine Option, dich nicht zu bekommen? Eine Entscheidung über Leben und Tod. Steht mir doch gar nicht zu, oder? Stunden und Tage sitze ich an meinem Lieblingsplatz neben dem Brunnen im Park und meine Gedanken drehen sich im Kreis. Keinen Schritt weiter bin ich gekommen. Soll ich? Darf ich? Kann ich?
Das erste Foto. Der nächste Zusammenbruch. Kein Traum. Kein Fehler. Du bist da. Ich habe dich gesehen. Magst du nicht gehen?
Du wächst schnell. Schneller als ich eine Entscheidung treffen kann. Und dann irgendwann, ganz zart, die Erkenntnis, dass ich wohl schon längst entschieden habe. Nicht mit dem Kopf, aber mit dem Herzen. Ein leises "Hallo". Ich bin nicht mehr ich, ich bin wir. Du und ich.
Die "kritische" Zeit ist geschafft. Es ist offiziell, der Mutterpass beweist es. Noch einmal gucken, ich freue mich doch so auf dich.
Und dann steht die Zeit still. Nur für einen Moment. Noch ist gar nichts sicher. Das muss sich ein Experte ansehen. Also warten. Alles wieder auf Anfang. Schaffe ich das? So viele Gedanken und zu wenig Raum im Kopf dafür. Nur eines weiß ich genau. Gehen lasse ich dich jetzt nicht mehr.
Ich sehe dein Bild an der Wand, dein Herz schlägt kräftig. Die Hoffnung stirbt zuletzt, sagt man. Und so rechnete ich mit allem, aber nicht damit. Infaust. Infaust. Infaust, hämmert es in meinem Ohr. Aus und vorbei, bevor es überhaupt richtig begonnen hat. Es tut mir so leid. Ich dachte, ich hätte die Wahl. Doch ich hatte sie nie. Gehst du, weil ich dich darum gebeten habe? Ich habe es vermasselt, oder? Ich wusste es nicht besser, es tut mir so leid.
Das erste Foto. Der nächste Zusammenbruch. Kein Traum. Kein Fehler. Du bist da. Ich habe dich gesehen. Magst du nicht gehen?
Du wächst schnell. Schneller als ich eine Entscheidung treffen kann. Und dann irgendwann, ganz zart, die Erkenntnis, dass ich wohl schon längst entschieden habe. Nicht mit dem Kopf, aber mit dem Herzen. Ein leises "Hallo". Ich bin nicht mehr ich, ich bin wir. Du und ich.
Die "kritische" Zeit ist geschafft. Es ist offiziell, der Mutterpass beweist es. Noch einmal gucken, ich freue mich doch so auf dich.
Und dann steht die Zeit still. Nur für einen Moment. Noch ist gar nichts sicher. Das muss sich ein Experte ansehen. Also warten. Alles wieder auf Anfang. Schaffe ich das? So viele Gedanken und zu wenig Raum im Kopf dafür. Nur eines weiß ich genau. Gehen lasse ich dich jetzt nicht mehr.
Ich sehe dein Bild an der Wand, dein Herz schlägt kräftig. Die Hoffnung stirbt zuletzt, sagt man. Und so rechnete ich mit allem, aber nicht damit. Infaust. Infaust. Infaust, hämmert es in meinem Ohr. Aus und vorbei, bevor es überhaupt richtig begonnen hat. Es tut mir so leid. Ich dachte, ich hätte die Wahl. Doch ich hatte sie nie. Gehst du, weil ich dich darum gebeten habe? Ich habe es vermasselt, oder? Ich wusste es nicht besser, es tut mir so leid.
Sehnsucht
"Lieber Gott, das sind Hände, die ihr Kind nicht mehr streicheln dürfen. Hände, die nur noch das Wort "Sehnsucht" in den Himmel schreiben können! Was soll ich mit diesen unnützen Händen?" Petra F. Killinger
Über Wochen hinweg kann ich nur einen Gedanken denken. "Mein Kind ist tot." Und ich will zu ihm. Oder anders. Aufwachen aus diesem Albtraum. Wieder schwanger sein. Ihn spüren. Die Sehnsucht ist so stark, dass es körperlich weh tut. Ich spüre ziehende Mutterbänder, wo längst keine mehr sind. Mir ist übel. Ich könnte schwören, wieder schwanger zu sein. Mein Bauch sieht das anders, bleibt flach wie ein Brett. Ich möchte schreien: "Warum ich? Warum wir? " Denn nicht nur ich muss mich verabschieden von unserem Baby...
Über Wochen hinweg kann ich nur einen Gedanken denken. "Mein Kind ist tot." Und ich will zu ihm. Oder anders. Aufwachen aus diesem Albtraum. Wieder schwanger sein. Ihn spüren. Die Sehnsucht ist so stark, dass es körperlich weh tut. Ich spüre ziehende Mutterbänder, wo längst keine mehr sind. Mir ist übel. Ich könnte schwören, wieder schwanger zu sein. Mein Bauch sieht das anders, bleibt flach wie ein Brett. Ich möchte schreien: "Warum ich? Warum wir? " Denn nicht nur ich muss mich verabschieden von unserem Baby...